Kugelakazie
Die Kugelakazie (Robinia pseudoacacia `Umbraculifera’), auch bekannt als Kugelrobinie hat eine klare geometrische Form, die sich gut vor Hauseingängen, auf Wegen zum Haus oder in kleinen Gärten macht. Auch in Kübeln auf der Terrasse gibt die dichte, reich verzweigte Krone ein schönes Bild ab. Da der Stamm astfrei bis zum Kronenansatz ist und somit genügend Licht auf den Boden fällt, ist eine Unterpflanzung an der Basis möglich.

Wuchsform
Sie zählt mit zu den am häufigsten gewählten Kugelbäumen und ist meist hochstämmig veredelt. Die Krone ist gedrungen kugelig, im Alter abgeflacht rundlich bis schirmförmig daher auch der lateinische Name umbraculifera, der schirmtragend bedeutet. Die Endhöhe beträgt circa 4 Meter und die Breite der Krone etwa 3 Meter.
Blatt und Blüte
Ein zartes Laub in Sommergrün, welches unpaarig gefiedert ist und auf kurzen Stielen sitzt, ziert die Kugelakazie. Sie blüht nicht und entwickelt folglich auch keine Früchte. Die Oberseite der Blätter ist blaugrün gefärbt, die Unterseite hingegen weist eine hellgrüne Farbe auf. Das Gehölz treibt relativ spät aus und beginnt auch vergleichsweise früh mit dem Abwurf des Laubs.
Standortansprüche/ Pflegemaßnahmen
Die Kugelakazie ist vollkommen anspruchslos. Jedoch freut sie sich über einen sonnigen Standort, der ihr Wärme spendet und sie etwas vor starken Winden schützt. Den Boden betreffend zeigt sie sich besonders unkompliziert, da sie auch auf trockenen Sandböden anwächst. Will man ihr aber einen großen Gefallen tun, pflanzt man sie auf lockeren, sauerstoffreichen Grund, auf dem sie auch gut überwintern kann. Beschnitten werden muss sie nur alle paar Jahre, damit die Krone schön dicht bleibt; dies verübelt sie einem auch nicht.
TEXT: Nora Kriegs