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Süßkirsche (Prunus avium)

Sie gehören im Sommer einfach dazu, fast jeder liebt sie und neben süßen Früchten, bringt die Kirsche auch einen Wettbewerb der Extraklasse mit sich: Kirschkernweitspucken ist ein Spaß für Groß und Klein! Die Süßkirsche, auch bekannt als Vogel-Kirsche, gehört zur Familie der Rosengewächse. Aus der Wildform Wilde Vogel-Kirsche sind die Zuchtformen Knorpel-Kirsche und Herz-Kirsche hervorgegangen. Sie zeichnen sich gegenüber ihrer wilden Verwandten durch größere Blätter und vor allem durch größere und süßere Früchte aus.

Süßkirsche (Prunus avium)
© greenmedia – Fotolia

Anbau – Wie geht das?

Entweder im Herbst oder Frühjahr ist die beste Anbauzeit für die Süßkirsche. Mit einem Standraum von circa 20 Quadratmeter und einer Wuchshöhe von 2 bis 10 Metern pro Baum benötigt die Süßkirsche etwas Platz; planen Sie also vorher gut, damit sich Ihre Pflanzen später nicht gegenseitig im Wachstum behindern. Setzen Sie auf jeden Fall eine Pollenspendersorte dazu, die zur selben Zeit blüht. (Welche Sorten geeignet sind, finden Sie am Ende dieses Artikels.) Wenn Sie Raum für nur einen Baum haben, sollten Sie hingegen eine Selbstbefruchtersorte wählen.

Standort – Wo am besten?

Ein sonniger Standort gilt für eine reiche Ernte als unverzichtbar. Zu wenig Sonne führt schnell zu völligem Ernteausfall.
Die Süßkirsche bevorzugt einen humusreichen, lockeren, sandig-lehmigen und durchlässigen Boden. Ferner mag sie es warm, nahrhaft, tiefgründig, kalkhaltig und nicht staunass.

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Pflege – Was ist zu tun?

Um eine gute Ernte zu erzielen, ist es wichtig, auf einen sachgerechten Pflanzenschnitt zu achten. Gelegentlich, am besten kurz nach der Ernte, sollten Sie die Bäume auslichten. Das Holz sowie die Blüte sind spätfrostempfindlich. Schützen Sie die Stämme im Winter deshalb am besten durch Kalken gegen Frostrisse. Falls Sie in einem Gebiet mit späten Frösten wohnen, wählen Sie am besten einfach eine spätblühende Sorte. Ansonsten gilt die Kirsche als sehr robust bis robust, abhängig von der Sorte.

Ernte – Was ist zu beachten?

Die Erntezeit für Süßkirschen liegt im Mai bis Juli. Achten Sie darauf, dass einige Sorten heller bleiben als andere, damit Sie den idealen Erntezeitpunkt nicht verpassen. Die Früchte sollten mit Stiel geerntet werden, so sind sie länger haltbar.
Kirschen zählen zu den beliebtesten Naschfrüchten überhaupt; aus ihnen kann aber auch wunderbar Gelee, Kuchen oder Saft hergestellt werden.

© silverkamn – Fotolia

Botanik – Was ist das eigentlich für eine Pflanze?

Die Kirschen sind sommergrüne, vergleichsweise groß anwachsende Bäume. Ihre charakteristischen, weißen Blüten öffnen sich von Frühlingsmitte bis -ende. Die heutigen Kirschbaumsorten haben alle einen gemeinsamen Vorfahren, kommen aber aus unterschiedlichen Regionen Europas, Nordafrikas, Südwestafrikas, Asiens und Russlands. Was trockene Sommer angeht, sind Kirschen sehr empfindlich und müssen oft zusätzlich bewässert werden, damit die Ernte nicht ausbleibt.

Kulturgeschichte – Wie kam die Süßkirsche zu uns?

Die erste Kirsche erreichte Europa aus ihrem Heimatort in Kleinasien bereits 74 vor Christus. Ein römischer Feldherr brachte einige der Kirschen aus der Hafenstadt Kerasos (heutige Türkei) mit, wo sie angeblich seit 400 v.Chr. kultiviert wurden. So gelangte der Vorgänger der heutigen Süßkirsche erstmals nach Italien. Die Stadt Kerasos war auch namensgebend für die Kirsche. In fast allen europäischen Sprachen lässt sich vom Namen noch auf diese Stadt schließen. Von Italien aus gelangte die Kirsche dann mit Hilfe der Römer in fast alle Teile Europas, wo sie sich nach und nach immer größerer Beliebtheit erfreute und heutzutage nicht mehr aus den Gärten wegzudenken ist.

© silverkamn – Fotolia

Sorten – Welche sind empfehlenswert?

Für die Befruchtung empfiehlt es sich, unterschiedliche Sorten anzubauen. Gute Pollenspender für andere Sorten sind zum Beispiel Hedelfinger, Schneiders Späte Knorpelkirsche (dunkel, Juli/August) oder Van (dunkle Knorpelkirsche, Juli)

Zu den beliebtesten Sorten zählen außerdem:

Kassins Frühe Herzkirsche: dunkel, Erntezeit Mai/Juni

Burlat: rote Knorpelkirsche, Mai/Juni

Frühe Rote Meckenheimer: dunkle Herzkirsche, Juni

Große Schwarze Knorpel: schwarzrot, Juli

Dönissens Gelbe Knorpelkirsche: Juli/August

© fovito – Fotolia

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