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Zaubernuss

Wenn man mitten im Winter nichts ahnend an einem Garten vorbeigeht und plötzlich einen wunderbaren Blütenduft in der Nase hat, kann das nur eins bedeuten: Die Zaubernuss (Hamamelis) ist erblüht!

Die gelben Blüten der Zaubernuss im Strauch fotografiert.
© Fotolia

… und der Winter blüht auf

Sowie die ersten Sonnenstrahlen den Januar erhellen, entfaltet die Zaubernuss ihre zarten Blütenblätter. Von Dezember bis März zeigen die wundervollen Winterblüher ihre fadenartigen leuchtend gelben bis roten Blütenblätter. Die ursprünglich aus Nordamerika, Japan und China stammenden Pflanzen kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu uns nach Europa. Für den Garten waren die asiatischen Wildarten von Anfang an interessanter, da sie größere Blüten tragen und länger blühen. Die meisten der uns bekannten Sorten sind daher Kreuzungen daraus und zählen zu den Hybrid-Zaubernüssen (Hamamelis intermedia).

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Zauberhafter Frühlingsblüher

Allen Hamamelis gemein ist ihre zauberhafte Ausstrahlung, die Sie als Solitär oder in kleinen Gruppen am besten in Szene setzen können. Dabei sollten Sie langfristig etwa 16 qm Standfläche pro Pflanze einplanen, da die Krone trichterförmig in die Breite geht – im Schnitt vier bis fünf Meter. Zaubernüsse wachsen allerdings sehr langsam. Wer es in der Zwischenzeit gern etwas üppiger möchte, kann kleinere Sträucher als Lückenfüller dazugesellen. Allerdings in ausreichendem Abstand, denn Bodenverdichtung und Wurzelkonkurrenz durch andere Büsche schaden dem Ziergehölz. Auch mit der Unterpflanzung sollten Sie sich zurückhalten und erst damit beginnen, wenn die Sträucher gut eingewachsen sind. Verträgliche Bodendecker wie Kleines Immergrün und Golderdbeere sind dann ideal.

Eine Frage des Standorts

Von Anfang an unproblematisch sind dagegen kleine Zwiebelblumen. Mit Strahlen-Anemonen, Traubenhyazinthen und Schneeglöckchen hübschen Sie den Wurzelbereich gekonnt auf. Der Platz für Ihre Zaubernuss sollte im Garten mit Bedacht gewählt werden, denn Umpflanzen mögen die empfindlichen Gehölze gar nicht gern. Am besten ist ein vollsonniger, durch eine Mauer oder Hecke geschützter Standort. Die Pflanzen vertragen zwar über zehn Grad Frost, rollen aber bei allzu extremer Kälte ihre Blütenblätter zusammen. Der ideale Boden ist humusreich und locker. Er sollte sehr durchlässig sein, aber möglichst nicht austrocknen, weshalb sich eine Mulchschicht aus Rindenhumus empfiehlt. Ist der Standort perfekt, dankt es Ihnen die Zaubernuss mit geringem Pflegeaufwand. So ist ein Schnitt in der Regel nicht nötig, da die Sträucher von Natur aus eine schön geformte Krone bilden. Leichte Korrekturen sind zwar möglich (dann gibt es auch mal ein Zweiglein für die Vase), doch wer seine Zaubernuss liebt, sollte sie auf keinen Fall stark zurück-schneiden. Sie treibt nur zögerlich wieder aus, und größere Schnittwunden verheilen sehr schlecht. Also, Finger weg und die volle Pracht der Zaubernuss lieber im Garten genießen!

TEXT: Gartenzauber

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