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Gartentipps für den Nutzgarten im August

Der August ist ein Monat voller Leben im Nutzgarten: Erntezeit, Pflegearbeiten und neue Aussaaten stehen gleichermaßen an. Während viele Kulturen nun reif sind, kannst du gleichzeitig schon an die nächste Saison denken. Damit du das volle Potenzial deines Gartens ausschöpfst, kommen hier die wichtigsten Gartentipps für diesen Spätsommermonat.

Gartentipps für den Nutzgarten im August
© freepik/ EyeEm

Erntezeit: Jetzt wird’s lecker

Auberginen ernten

Wenn die Schale der Aubergine glänzt und sich leicht fettig anfühlt, ist der richtige Erntezeitpunkt gekommen. Das Fruchtfleisch sollte weißlich und die Kerne zartgrün sein. Am besten frisch verwenden oder kühl und luftig lagern – so bleiben sie länger haltbar.

Zwiebeln und Knoblauch einholen

Sind die Blätter trocken und eingezogen, ist es Zeit, Zwiebeln und Knoblauch zu ernten. Nach dem Ausgraben lässt man sie an einem schattigen, luftigen Ort trocknen. Gut getrocknet, halten sie sich über viele Monate.

Kartoffeln ernten und einlagern

Im August können frühe und mittelfrühe Kartoffelsorten geerntet werden. Sobald das Kraut abgestorben ist, kannst du die Knollen mit einer Grabegabel vorsichtig aus der Erde holen. Wichtig ist, sie vor dem Einlagern einige Stunden im Schatten trocknen zu lassen. Lagere nur gesunde, unbeschädigte Knollen – am besten dunkel, kühl und trocken.

Äpfel auf Reife prüfen

Frühe Apfelsorten wie 'Delbarestivale' oder 'James Grieve' sind oft schon ab Mitte August erntereif. Reife Äpfel lassen sich leicht vom Baum lösen und zeigen braune Kerne beim Aufschneiden. Entferne beschädigte oder kranke Früchte regelmäßig. Ein sanfter Sommerschnitt kann helfen, die verbleibenden Früchte besser auszureifen.

Melonen ausreifen lassen

Zuckermelonen und Wassermelonen erreichen im August ihre Reife. Bei Zuckermelonen verrät ein intensiver Duft und ein rissiger Fruchtansatz die Reife. Bei Wassermelonen gilt: ein dumpfer Klang beim Klopfen zeigt, dass sie geerntet werden können. Lass die Früchte nicht zu lange an der Pflanze, damit Geschmack und Konsistenz optimal bleiben.

© freepik/ gerasimovvvv

Neue Aussaaten im August

Kerbel aussäen

Bis Ende August kann Kerbel direkt ins Beet gesät werden. Die zarten Blätter eignen sich wunderbar für Suppen, Dips und Salate – und wachsen auch bei kühleren Temperaturen schnell.

Schnittlauch selbst vermehren

Wenn dein Schnittlauch bereits geblüht hat, kannst du die frischen Samen direkt wieder aussäen. So hast du bald junge, aromatische Pflanzen aus eigener Ernte.

Gründüngung für den Boden

Abgeerntete Beete sollten jetzt mit Gründüngungspflanzen wie Phacelia, Gelbsenf oder Lupinen bestellt werden. Sie verbessern die Bodenstruktur, schützen vor Erosion und reichern den Boden mit Nährstoffen an – ideal zur Vorbereitung für den Herbst.

Kräuter und Stauden pflegen

Pfefferminze teilen

Wenn deine Pfefferminze bereits seit einigen Jahren am gleichen Ort steht, kannst du sie jetzt teilen und umsetzen. So bleibt sie vital und liefert auch im nächsten Jahr kräftige Triebe. Achte darauf, nur gesunde Triebe zu verwenden – und wechsle möglichst den Standort, um Bodenmüdigkeit zu vermeiden.

Pflanzenschutz nicht vergessen

Tomaten auf Braunfäule kontrollieren

Feuchtes Wetter fördert die gefürchtete Braunfäule. Kontrolliere deine Tomaten regelmäßig auf braune Flecken an Blättern und Früchten. Entferne befallene Pflanzenteile zügig und entsorge sie nicht auf dem Kompost. Eine gute Luftzirkulation und ein Regenschutz helfen, die Pflanzen gesund zu halten.

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Häufige Fragen (FAQ) zum Nutzgarten im August

Was kann ich im August noch aussäen?

Neben schnell wachsenden Kräutern wie Kerbel oder Rucola ist auch Gründüngung wie Phacelia oder Gelbsenf sinnvoll. Sie schützen und verbessern den Boden für die nächste Saison.

Wann sind Auberginen erntereif?

Wenn die Frucht glänzt, leicht nachgibt und das Fruchtfleisch noch zart ist, kannst du ernten. Sind die Samen bereits hart, ist die Frucht überreif.

Soll man im August noch düngen?

Bei Starkzehrern wie Tomaten, Kohl oder Sellerie kannst du jetzt noch eine letzte Kompostgabe einarbeiten. Bei Kräutern ist weniger mehr – zu viel Dünger wirkt sich negativ auf das Aroma aus.

Wie erkenne ich Braunfäule an Tomaten?

Typische Anzeichen sind braune, faulige Flecken an den Blättern und dunkle Stellen an den Früchten. Sofortiges Entfernen verhindert die Ausbreitung auf benachbarte Pflanzen.

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