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Kartoffeln durch Teilen vermehren

Zum Wachsen benötigt die Kartoffel nur ein Stück Knolle und einen Keim. In schlechten Zeiten hat man sogar schon dicke Kartoffelscheiben gepflanzt.

Kartoffeln durch Teilen vermehren
© Heidi Lorey

Das Schneiden von Pflanzknollen ist nicht notwendig, wenn ausreichend Knollen vorhanden sind. Es wurde in Notzeiten angewendet, wenn der Kartoffelvorrat im Frühjahr zur Neige ging, um noch Kartoffeln für die Nahrung und Tierfütterung zu haben. Die großen Knollen wurden quer durchgeschnitten. Die Kronenhälfte, auf der die meisten Augen liegen, wird gepflanzt, während das Schnittstück mit dem Nabelende zum Essen dienen konnte.

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Man kann Knollen durchschneiden, um bei teuren Pflanzkartoffeln die Anzahl an Stau­den zu erhöhen. Damit die zu pflanzenden Kartoffelhälften gleich viele Augen erhalten, werden dafür die Knollen längs durchgeschnitten. Während sie zum Vorkeimen ausgelegt werden, heilt die Schnittwunde ab und verkorkt. Frisch geschnittene Knollen sollten nicht gepflanzt werden, die Schnitt­stellen könnten im Boden faulen.

Unter „äugeln“ versteht man das Zerschneiden der Pflanzkartoffeln in kleine Stücke mit je einem Auge. Das Auge wird zylinderförmig mit einem Stück Knollenfleisch ausgeschnitten. So lassen sich aus einer Knolle 6–8 Teil­ stücke gewinnen. Die Teilstücke sollten gut abtrocknen und erst in Töpfe gepflanzt werden. Erst nach erfolgter Bewurzelung und Austrieb werden sie mit etwas dichterem Pflanzabstand von 20 cm ins Beet gesetzt. Das Äugeln kann man einsetzen, wenn nur wenige Knollen einer Sorte vorhanden sind, um diese zu vermehren.

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Der Inhalt aus diesem Artikel ist aus dem Buch:

Kartoffelliebe
Heidi Lorey
Preis 16,95 Euro
ISBN 978-3-8186-0649-7
Ulmer Verlag

Wie schmecken Kartoffeln? Während die Knollen hierzulande oftmals als geschmacklich neutral beschrieben werden, nennen die Italiener die Kartoffel „tartuffli“, kleine Trüffel. Das klingt nach einem ganz anderen, besonderen Geschmack und auf den möchte uns die „Kartoffelsommelière“ Heidi Lorey in ihrem neuen Buch „Kartoffelliebe“ (Verlag Eugen Ulmer) bringen.



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