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Wildlumenwiese – Rasen kann auch anders

Trittfeste Grasflächen, auf denen Kinder spielen können, gehören fast in jeden Garten. Dieser grüne Teppich muss aber keine monotone Steppe sein: Von Gänseblümchen über Kräuterrasen und Wildblumeninseln bis zur echten Wildblumenwiese gibt es für jeden Geschmack naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten, die ein Mehr an Natur in Ihren Garten bringen.

Ein blühendes Feld mit wilden Blumen, darunter weiße Gänseblümchen, gelbe Stauden und blaue Kornblumen, unter strahlendem Sonnenschein.
© „Naturgarten für Anfänger“, Verlag E. Ulmer

Rasen mal anders

Auch ein strapazierfähiger Spiel- und Liegerasen muss nicht ausschließlich aus den üblichen Rasengräsern bestehen. Weiße Gänseblümchen, himmelblauer Ehrenpreis und gelber Löwenzahn sind die ersten Blumen, die von allein die grüne Rasenfläche erobern. Später folgen Günsel und Klee. Wenn Sie diese Wildblumen gedeihen lassen, sieht Ihr Rasen bunter aus und zieht verschiedene Insekten an. Vorsicht bedarf es nur beim Barfußlaufen. Getrost können Sie einen solchen Blumenrasen mähen, am besten auf Höhen von 4â_x0080__x0085_–â_x0080__x0085_6â_x0080__x0085_cm, je niederschlagsärmer umso länger sollte der Rasen sein. Grüne Inseln in Wiesen erhalten Sie, indem Sie diese Flächen regelmäßig auf 4â_x0080__x0085_cm Höhe kürzen.

Duftender Kräuterrasen

Wesentlich pflegeleichter und ökologisch wertvoller ist der Kräuterrasen. Fertige Mischungen, die neben verschiedenen Gräsern auch niedrig bleibende duftende Kräuter und bunte Wildblumen enthalten, bekommen Sie im Fachhandel. Da diese Pflanzen auf anderem Boden gedeihen als die üblichen Rasengräser, müssen Sie den Boden vor der Aussaat abmagern, etwa durch Zugabe von Quarzsand.

Dann heißt es für Sie im Sommer Rasenpflegearbeiten ade, stattdessen stehen Genießen und die Vielfalt der tierischen Besucher beobachten auf dem Plan. Einen Kräuterrasen müssen Sie nämlich nur in extrem trockenen Perioden wässern sowie zwei- bis dreimal im Jahr mähen. Das Mähgut bleibt liegen, Düngen und Vertikutieren entfällt ganz.  Einziges Manko: Rasenflächen aus duftenden Kräutern sind nicht so trittfest und vertragen einen regelmäßigen Schnitt nicht. Möchten Sie Ihren bestehenden Rasen umwandeln, so können Sie Kräuterrasensamen nachsäen. Dann sollten Sie aber auf jegliche Düngung verzichten.

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Der Inhalt aus diesem Artikel ist aus dem Buch:

Heike Boomgaarden, Bärbel Oftring, Werner Ollig
Naturgarten für Anfänger – 35 Ideen für nachhaltiges Gärtnern
Preis: EUR [D] 19,90 | EUR [A] 20,50 | CHF ca. 26,90
ISBN: 978-3-8001-3393-2
Verlag: Ulmer

Sich für die Umwelt und Artenvielfalt einzusetzen kann im Kleinen beginnen: indem man mehr Natur in den eigenen Garten holt. Wie dies Schritt für Schritt gelingt, zeigen Heike Boomgaarden, Bärbel Oftring und Werner Ollig in ihrem Buch „Naturgarten für Anfänger“ (Verlag Eugen Ulmer). Ihre 35 Bausteine machen den Start leicht. Welche der Anregungen man umsetzen möchte, ist frei wähl- und kombinierbar. Die Vorschläge sind nicht kompliziert.



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