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Zeit für die Beerenernte

Wir sind mittendrin in der schönsten Erntezeit des Jahres. Denn im Hochsommer ist die Auswahl an Beeren besonders groß, erst kommen die Erdbeeren, dann folgen Johannisbeeren und Stachelbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Zwischendurch können auch noch Blaubeeren geerntet werden. Und woran erkennt man, dass sie reif sind? Ganz einfach, wenn sie ihre volle Farbe haben und leicht vom Strauß gelöst werden können.

Zeit für die Beerenernte
© freepik_yanadjana

Erdbeeren

Da Erdbeeren nicht nachreifen, sollten Sie nur wenn sie leuchtend rot sind, keinen weißen Rand mehr haben und einen intensiven Erdbeerduft verströmen, geerntet werden. Geerntet wird am besten vormittags, da dann der Aromagehalt am höchsten ist. Der Fruchtstiel wird in der Mitte abgeknickt und die grünen Kelchblätter bleiben an der Frucht. Erdbeeren sind wegen ihres hohen Wassergehalts sehr druckempfindlich. Legen sie also nicht zu viele Früchte aufeinander und benutzen Sie am besten Erntekörbe. Damit sie ihr Aroma nicht verlieren, sollten Sie schnell gegessen oder verarbeitet werden. Aber das dürfte ja kein Problem sein. Nach der Ernte sollte der Boden gelockert und Unkraut entfernt werden. Bis etwa Mitte August können übrigens noch Erdbeerpflanzen eingebuddelt werden.

Johannisbeeren

Ihr Name leitet sich vom Johannistag (dem 24. Juni) ab, der als Reifetermin für die frühen Sorten gilt. Egal ob rot, weiß oder schwarz, Johannisbeeren können geerntet werden, wenn die Früchte eine satte Farbe angenommen haben, angenehm duften und fast von selbst in die Hand fallen. Hängen die Beeren aber zu lange am Strauch, verlieren sie an Aroma. Pflücken Sie die Sträucher also zwei- bis dreimal die Woche, indem Sie immer die ganzen Rispen ernten. Stapeln Sie auch hier nicht zu viele Rispen in Ihr Erntekörbchen, da die Beeren sehr druckempfindlich sind.

Himbeeren & Brombeeren

Versuchen Sie Brombeeren und Himbeeren regelmäßig, am besten mindestens ein- bis zweimal die Woche, zu ernten, damit die Früchte nicht vergammeln. Die Zapfen der Früchte bleiben bei Himbeeren an den Zweigen. Da abgeerntete Zweige sowieso absterben, werden sie bodennah abgeschnitten. Brombeeren können geerntet werden, sobald die Beeren dick sind und schwarz glänzen, meistens so zwischen Juli und Oktober. Sie lassen sich leicht abpflücken indem man sie dreht, der Zapfen bleibt dabei in den Beeren.

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Stachelbeeren

Stachelbeeren sollten Sie regelmäßig ausdünnen, damit die am Busch verbleibenden Früchte umso größer werden. Es gibt die leckeren Beeren in grün, goldgelb und rot. Der Erntezeitpunkt richtet sich nach dem Verwendungszweck. Je länger die Früchte am Strauch hängen, desto süßer und aromatischer werden sie. Für die Verarbeitung zu Marmelade oder Kompott werden sie aber am besten vor der Vollreife geerntet. Durch die sogenannte „Grünpflücke“ reifen die am Busch verbleibenden Früchte besser und werden süßer und größer. Beim Pflücken bleibt ein kurzes Stück des Stiels an der Frucht, damit die Schale nicht einreißt. Wird der Strauch zu dicht, leidet die Qualität der Früchte. Lichten Sie daher abgetragene Triebe regelmäßig aus.

Heidelbeeren

Heidelbeeren, auch oft als Blaubeeren bezeichnet, können je nach Standort von Juli bis September geerntet werden. Vergessen Sie nicht, die Sträucher vorher mit Netzen zu schützen. Ansonsten verputzen hungrige Vögel die Beeren, bevor Sie geerntet werden können. Die klassischen Ertragssorten für den Garten stammen von den nordamerikanischen Heidelbeeren ab, die weißes Fruchtfleisch haben und deren Früchte größer sind. Die Beeren reifen nicht alle zur gleichen Zeit, sodass Sie mehrere Wochen ernten können. Pflücken Sie aber nur die wirklich dunkelblauen Exemplare. Dafür ziehen Sie vorsichtig an den Früchten oder greifen zu sogenannten Beerenpflückern, mit dessen groben Kamm am Ansatz sich die reifen Beeren leicht vom Zweig trennen lassen.

TEXT: Victoria Wegner

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